
Hallo Again – und willkommen zu einem neuen Artikel!
Diesmal ging es für mich nach Leipzig in die Musikalische Komödie zur Show Hello! Again?
Mit dem Zug ging’s von Berlin nach Leipzig – am Tag davor durfte ich noch Robertas letzte Vorstellung als Elisabeth in Elisabeth erleben. (Der Artikel folgt bald 😅)
Also, ich sitze also im Zug nach Leipzig. Da ich noch ein wenig Zeit habe, bevor ich im Hostel einchecken kann, nutze ich die Gelegenheit, mir die Stadt ein bisschen anzuschauen.
Und was soll ich sagen? Die kleinen Ecken, die ich gesehen habe, waren wirklich schön! Beim nächsten Mal nehme ich mir definitiv mehr Zeit für Leipzig. Diese Stadt sieht mich ganz bestimmt wieder.
Als es dann Zeit wurde, machte ich mich auf den Weg zu meinem Hostel.
Das Hostel Multitude liegt super zentral und ist nur ein paar Gehminuten von der Bahn entfernt – was sehr praktisch war. Noch besser: Das Theater war keine fünf Minuten entfernt. Gerade abends war das echt angenehm. Das Hostel war mehrstöckig. Auf jeder Etage gab es Zimmer, ein Gemeinschaftsbad und eine große Küche, wo man easy zusammen kochen konnte.

Am Abend ging es dann für mich in die Musikalische Komödie – zum Musical Hello! Again. Ich war richtig gespannt, was mich erwartet. Das Theater selbst hat direkt eine ganz besondere Atmosphäre.
Das Stück ist definitiv kein klassisches Musical mit durchgehender Handlung. Stattdessen springt es durch verschiedene Zeiten – von der Jahrhundertwende bis in die 80er – und zeigt in jeder Szene neue Begegnungen. Doch es geht nicht jedes Mal um neue Figuren, sondern eigentlich immer um dasselbe Paar, das in unterschiedlichen Lebensphasen seiner Beziehung gezeigt wird. Mal sind sie Liebende, mal Fremde, mal diejenigen, die verletzen – und mal die, die verletzt werden.
Nach ein paar Minuten war ich dann auch im Stück drin. Die Musik war super abwechslungsreich, mal gefühlvoll, mal richtig mitreißend. Und die Darsteller*innen haben echt alles gegeben – jede Rolle hatte ihre eigene Energie, und es war einfach spannend, wie unterschiedlich und intensiv diese kurzen Begegnungen erzählt wurden.
Irgendwann war ich dann komplett drin – die Musik hat mich richtig mitgenommen. Ich hab jetzt noch einen Ohrwurm von Ti Amo und Hello! Again?. Die beiden Songs wurden von „Hannah“ und „Matteo“ gesungen – dem Paar, das eine Affäre hatte. Die Szene war emotional, intensiv und die Stimmen der des Darsteller und der Darstellerin haben es einfach perfekt rübergebracht.

Besetzung
Hanna Roberta Valentini
Wer schon ein paar Artikel von mir gelesen hat oder mich auf Instagram kennt, weiß: Ich bin ein riesiger Fan von Roberta. Sie hat eine großartige Stimme und verleiht ihren Rollen so viel Tiefe und Gefühl – das geht richtig unter die Haut.
Tatsächlich war sie auch der Grund, warum ich weiterhin nach Leipzig gependelt bin. Es waren die letzten zwei Vorstellungen dieser Spielzeit, und ich wusste: Die will ich auf keinen Fall verpassen. Eine Insta-Story von ihr hat mich überhaupt erst auf das Stück aufmerksam gemacht, und ich dachte mir: Warum nicht mal was Neues ausprobieren?
Also – zack – war das Ticket gekauft. Und ich wurde nicht enttäuscht. Robertas Darstellung von Hanna war einfach richtig stark.
Ihr Spiel war intensiv, ehrlich und total berührend. Man hat jede Emotion gespürt – von Unsicherheit über Mut bis hin zu diesem ganz leisen Schmerz, den sie so fein rüberbringt, dass es einen mitten ins Herz trifft. Es gab Szenen, da war es plötzlich so still im Saal, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Und dann wieder diese Gänsehaut-Momente, wenn sie singt – wow. Ich war komplett drin. Es ist genau dieses Gefühl, das ich so liebe, wenn ich ins Theater gehe: für zwei, drei Stunden völlig abtauchen in eine andere Welt. Und Roberta schafft das immer wieder. Ich bin super dankbar, dass ich sie in dieser Rolle sehen durfte – und ehrlich gesagt, hoffe ich, dass es nicht das letzte Mal war.

Matteo – Thomas Hohler
Thomas Hohler war als Matteo echt richtig stark. Er hat nicht einfach nur "die Affäre" von Hanna gespielt, sondern 'ne echte Figur mit Gefühlen, Unsicherheit und Herz. Man hat ihm voll abgenommen, dass da mehr steckt als nur ein geheimes Techtelmechtel.
Und dann – „Ti Amo“ mit Roberta. Leute, ich war komplett hin und weg. So viel Emotion, so viel Spannung zwischen den beiden – ich hatte richtig Gänsehaut. Und ja: seitdem krieg ich diesen Song nicht mehr aus’m Kopf. Voll der Ohrwurm! 😅🎶
Auch sein Solo – „Hallo Again“ – war mega. Er hat das Lied so ehrlich und gefühlvoll rübergebracht, dass man direkt mit ihm mitgelitten hat. Es war traurig, schön, charmant – alles auf einmal.
Thomas hat Matteo total greifbar gemacht. Nicht perfekt, nicht glattgebügelt – sondern echt. Und genau das hat’s so besonders gemacht. Für mich auf jeden Fall eins der Highlights des Abends!
Die anderen Darsteller haben das Stück echt super komplett gemacht, auch wenn ich sie nicht alle persönlich kenne. Man merkt richtig, dass alle total viel Herzblut reingesteckt haben.
Jede Rolle, egal wie groß oder klein, war lebendig und glaubwürdig – dadurch wurde die ganze Geschichte richtig rund und spannend. Die Chemie auf der Bühne hat gestimmt, und man konnte sich voll in die Welt der Figuren reinversetzen.
Es gab so viele Momente, in denen ich echt mitgefiebert oder mitgelacht habe. Man spürt einfach, dass das Ensemble gut zusammenarbeitet und sich gegenseitig pusht.
Auch wenn ich nicht alle Namen kenne, muss ich sagen: Ihr habt das mega gemacht! So ein Teamspirit bringt das Theater erst richtig zum Leuchten. Ottilie Angela Mehling, Lisa Da-youg Cho, Rolf Christof Messner , Kostya Ivo Kovrigar und das Ensemble.
Bühnenbild, Kostüme & Regie
Das Bühnenbild war mega nice – nicht zu viel Tamtam, aber genau richtig, um voll in die Stimmung reinzukommen. Die Szenenwechsel liefen super smooth, und die ganzen kleinen Details auf der Bühne haben gezeigt, wie viel Liebe und Arbeit da drinsteckt. Man hat richtig gemerkt, dass das Team voll Bock auf das Stück hatte!
Die Kostüme haben richtig gut zu den Charakteren gepasst – mal lässig, mal schick, aber immer authentisch. Und ich muss echt lachen, weil in einer Szene Hanna und Lisa, also Mutter und Tochter, voll aussahen wie Elphaba und Glinda aus „Wicked“. Musste direkt an das Musical denken, weil Roberta vor ein paar Jahren selbst Elphaba gespielt hat. Voll die coole Insider-Anspielung! 😂
Die Regie hat das Ganze richtig tight inszeniert. Die Abläufe waren on point, die Gefühle kamen total gut rüber, und das Zusammenspiel zwischen den Schauspielern und dem Bühnenbild hat mega funktioniert. Man hat echt gemerkt, dass da jemand am Start war, der weiß, wie man die Leute fesselt.
Licht und Sound haben das Ganze dann noch krass gepusht – besonders bei den Songs ging richtig die Post ab.
Alles in allem hat das Bühnenbild mit Kostümen und Regie dafür gesorgt, dass man komplett in die Story eintauchen konnte. Das Team hinter den Kulissen hat da echt ’ne richtig gute Show hingelegt!

Am Ende bin ich, wie immer, an den Bühneneingang gegangen und hab Roberta abgefangen. Es war echt schön, sie live zu sehen und kurz mit ihr zu quatschen. Bei ihr fühlt man sich einfach immer total wohl.
Mein Persönliches Fazit aus dem Abend:
Alles in allem war das Stück für mich echt ein Highlight. Die Schauspieler, besonders Roberta und Thomas, haben mit so viel Herz gespielt, dass ich total mitgerissen wurde. Die Songs haben mich richtig gepackt, und das Bühnenbild hat die Stimmung voll unterstrichen. Die Regie und das ganze Team hinter den Kulissen haben richtig gute Arbeit geleistet. Ich hab mich super wohl gefühlt – und bin mir sicher, dass ich nicht zum letzten Mal dabei war. So viel Leidenschaft und Talent muss man einfach feiern!
In diesem Sinne, bis zum nächsten Musical Artikel 👋🏻
Wart ihr schon mal in der Musikalischen Komödie oder habt „Hello Again“ gesehen? Schreibt mir gern in die Kommentare, wie ihr es fandet – oder wenn ihr Musical oder Reise-Tipps für Leipzig habt! 🎭💬
Verfasst von Annabell aka halfatarzanmonkey 🎭
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